Internet & Recht Home

Begriffe rund um Internet und E-Commerce

H


Hacker

Der Begriff "Hacker" ist von der Lieblingsbeschäftigung einiger Computerfreaks, nämlich dem Ausprobieren neuer Zugangsberechtigungen bei Netzwerken oder einzelnen Computern und dem Testen von Passwörtern durch "Herumhacken" auf der Tastatur abgeleitet. Als Hacker bezeichnet man hochspezialisierte Computerprofis hauptsächlich im DFÜ-Bereich.

zum Seitenanfang

Handheld

Handheld-PC: mobiler Kleincomputer, auch als PDA (personal digital assistant) bezeichnet; meist mit Stifteingabe (z.B. Palm), aber auch mit Tastatureingabe (Psion); enthalten meist abgespeckte Office-Funktionen und ermöglichen Datenaustausch mit dem PC, sowie Internetzugang über Handy.

zum Seitenanfang

Header

Teil eines Datenpakets, das die Quell- und Zieladresse samt den Zwischenstationen - jenen Servern (Relais), die es nur weitergeleitet haben -, die Checksumme und andere Informationen enthält. Ein Header befindet sich beispielsweise am Anfang einer E-Mail, er wird dort aber normalerweise vom E-Mail-Programm nicht angezeigt, kann aber mit dem Optionen-Menue des Mailprogrammes sichtbar gemacht werden. Wenn der Header nicht gespooft ist, lassen sich die genannten Informationen daraus ablesen.

zum Seitenanfang

Hoax

"Hoax" ist eine englische Bezeichnung für "schlechter Scherz". Der Begriff "Hoax" hat sich im Internet als Bezeichnung für die zahlreichen falschen Warnungen vor bösartigen Computerprogrammen eingebürgert, die angeblich Festplatten löschen, Daten ausspionieren oder anderweitig Schaden auf den Rechnern der Betroffenen anrichten sollen. Hoaxe überfluten das Internet und wirken somit wie echte E-Mail-Viren; sie benötigen nur etwas mehr Zeit, weil sie auf die manuelle Weiterleitung durch die Empfänger angewiesen sind. Sie werden daher auch als "Burgenländer"- oder "Ostfriesen"-Viren bezeichnet.

Ein besonders gemeiner Hoax war etwa der Sulfnbk.exe-Virus-Hoax, der vor einem gefährlichen Virus warnte und aufforderte, eine Datei mit schwarzem Icon mit der Bezeichnung sulfnbk.exe aus dem Windows-Verzeichnis zu löschen; tatsächlich handelte es sich dabei um eine Windows-Systemdatei; Bericht bei F-Secure

Ein ganz ähnlicher Hoax war die Warnung vor der "Viren-Datei" "jdbgmgr.exe", ebenfalls ein Windows-System-Datei.

>Ausführlicher Artikel

zum Seitenanfang

Homepage

1. Die Startseite im Browser, also die Seite, die erscheint, wenn man im Browser auf das Haus-Symbol klickt.

2. Die erste Seite eines Angebots im WWW. In der Regel erfüllt die Homepage die Funktion eines Inhaltsverzeichnisses des gesamten WWW-Angebots des jeweiligen Anbieters (auch WWW-Seiten von Privatpersonen, die sich und ihre Interessen im WWW präsentieren, werden Homepage genannt). Befinden sich mehrere HTML-Seiten in einem Verzeichnis eines WWW- Servers, wird meist die Seite mit dem Dateiname INDEX.HTML (oder index.htm) zur Homepage. Der Pfad zur Homepage der Salzburger Nachrichten lautet etwa: www.salzburg.com/index.html.

Erklärung von Hartmut Semken

zum Seitenanfang

Host

Computer in einem Netzwerk, der Applikationen oder Daten für andere Computer (die Clients) in Verwahrung nimmt.

zum Seitenanfang

Hosting

Ablage einer Website (oder eines anderen internetfähigen Inhalts) auf einem fremden Webserver - meist bei einem Provider - meist gegen Entgelt.

zum Seitenanfang

HSB

Farb-Modell für die Bildschirmdarstellung: Hue = Farbton, Saturation = Sättigung, Brightness = Helligkeit. Gebräuchlicher ist das RGB-Modell

zum Seitenanfang

HSCSD

High Speed Circuit Switched Data; Standard für schnellen GSM-Datenverkehr bis 43 KBit/s; wird in Österreich vom Mobilfunkanbieter One eingesetzt.

zum Seitenanfang

HSDPA

High Speed Downlink Packet Acces; ein Standard zur schnellen Datenübertragung im Mobilfunk, der UMTS ablöst und Datenübertragungsraten von zunächst 1,8 MBit, dann 3,6 MBit und schließlich 7,2 MBit ermöglicht.

zum Seitenanfang

HSUPA

Wie HSDPA, aber mit höherer Upload-Geschwindigkeit.

zum Seitenanfang

HTML

HyperTextMarkupLanguage. HTML ist eine Text-Auszeichnungssprache. Diese enthält keine Anweisungen oder Befehle, sondern Marken (Tags). Mit diesen Marken werden Textteile, nämlich logische Bestandteile eines Dokumentes, genannt Elemente, wie zum Beispiel Überschriften, Textabsätze, Tabellen, Listen, Grafikreferenzen oder Querverweise eingegrenzt (zwischen Anfangs- und End-Tags), um die Darstellung des Textes zu beeinflussen (z.B. Formatierung) oder auf eine andere Seite zu verweisen (Hyperlink). Eine HTML-Seite wird daher geschrieben, nicht programmiert; der Urheber einer HTML-Seite ist Autor, nicht Programmierer. Wenn manchmal von "Programmieren" einer Webseite gesprochen wird, so ist das falsch. Dies bedeutet, dass eine Webseite an sich keinen urheberrechtlichen Schutz als Computerprogramm (§§ 40 a bis 40e UrhG) genießt.

Bei in HTML-Seiten des öfteren eingebetteten Java oder Javascript handelt es sich hingegen um Programme; diese Teile können daher - bei entsprechender Schöpfungstiefe (siehe unter "Werk") auch urheberrechtlichen Schutz genießen.

Alle Querverweise und Formatierungen werden durch, in eckige Klammern geschriebene, HTML-Tags ("Etiketten" oder "Marken") im Text erzeugt. Die Verweise dienen dazu, verschiedene Seiten beziehungsweise mehrere Dokumente miteinander zu verbinden, die Formatierungen dienen dem Text-Layout. Sie können den Quelltext einer Seite sichtbar machen, wenn Sie im Menue Ansicht auf "Quelltext anzeigen" klicken.

Beispiel:
<html>
<head>
<title>Glossar</title>
<head>
<body bgcolor="#F0EEF2" text="#000000" link="#008000" vlink="#006600" alink="#00CC00">
<h1 align=
"center"><font color="#5A05BE" size="5">Begriffe rund um&nbsp;Internet und E-Commerce</font></h1>
..........

HTML-Text wird innerhalb des WWWs über das HTTP (HyperTextTransferProtocol) übertragen. Dem HTTP liegt das TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol) zugrunde, das als einheitlicher Standard das Kommunizieren von Computern ermöglicht, die sonst völlig inkompatibel sind (z.B. IBM-kompatibler PC und Apple Macintosh, Unix-Systeme, Sun-Workstations usw.)

Ein WWW-Browser verarbeitet diese Befehle und zeigt die Ergebnisse auf dem Bildschirm an, wobei die Anzeige bei verschiedenen Browsern differieren kann.

zum Seitenanfang

HTTP

Steht für "Hyper Text Transfer Protocol" und ist ein Protokollstandard im WWW, der die Übertragung von HTML- Seiten regelt. HTTP ist ein Protocoll im Application Layer der TCP/IP-Protokoll-Suite.

zum Seitenanfang

Hypertext

Methode zur Präsentation und Vernetzung von Information. Webseiten bestehen nicht aus normalem Text, wie man ihn von einem Schreibprogramm gewohnt ist. Vielmehr handelt es sich um sogenannten Hypertext, der in HTML (HyperTextMarkupLanguage) geschrieben ist. Das, was Sie am Bildschirm auf einer Internetseite sehen, ist nur das, was der Browser in Umsetzung dieser Marken anzeigt. Webseiten werden auch nicht von allen Browsern gleich angezeigt. Sie können den Quelltext einer Seite sichtbar machen, wenn Sie im Menue Ansicht auf "Quelltext anzeigen" klicken.

zum Seitenanfang

<   H   >