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Pressespiegel

Hier finden Sie Presseberichte aus dem Bereich Internet und Recht, zusammengestellt aus verschiedenen Medien. Neuigkeiten aus der sonstigen Welt des Rechts finden Sie im Pressespiegel der Richtervereinigung.

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6093 Artikel gefunden
ORF ON
30.07.2007
Ein Jahrzehnt des Netzbürgers
Vor zehn Jahren veröffentlichten die US-Netzhistoriker Ronda und Michael Hauben ihr Buch "Netizens", in dem sie für ein Internet plädierten, das von verantwortungsvollen Individuen getragen wird. ORF.at bat Ronda Hauben zur Bestandsaufnahme
Der Standard
30.07.2007
Schadenersatz für indiskrete Webcams
Immer mehr Private gaben via Internet Einblick in ihren Alltag und berühren damit auch Persönlichkeitsrechte von Dritten. Über die rechtlichen Rahmenbestimmungen weiß kaum jemand Bescheid. Die rechtlichen Aspekte berühren neben dem Datenschutz viele Bereiche, darunter das Arbeitsrecht, das Urheberrecht, das Mediengesetz und sogar das Strafgesetz.
ORF ON
27.07.2007
Gerangel um Online-Durchsuchung
Der deutsche Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble und Bundeskanzlerin Angela Merkel wollen mit aller Macht die Online-Durchsuchung im neuen BKA-Gesetz verankern. Im Oktober soll das Verfassungsgericht über die Maßnahme entscheiden
TELEPOLIS
27.07.2007
Betrug am Bürger
Von der EU-Verfassung zum Reformvertrag. Bis zum Treffen der EU-Regierungschefs im Oktober soll der Reformvertrag unter Dach und Fach sein, fertig zur Ratifizierung in den Parlamenten. Eine öffentliche Debatte über den Reformvertrag ist offensichtlich nicht erwünscht. Deshalb soll er nicht nur schnell zur Abstimmung gebracht werden, sondern er soll auch bewusst "unlesbar" gehalten werden
heise online
27.07.2007
Heimliche Online-Durchsuchung beschäftigt Karlsruhe
Das Bundesverfassungsgericht verhandelt am 10. Oktober in einem viel beachteten Verfahren erste Verfassungsbeschwerden gegen die Lizenz zur Online-Durchsuchung im nordrhein-westfälischen Verfassungsschutzgesetz. Nach Auffassung der Beschwerdeführer verletzt die "Online-Durchsuchung" das Recht auf Unverletzlichkeit der Wohnung. Viele vertrauliche Informationen, die früher in körperlicher Form in den eigenen vier Wänden aufbewahrt wurden und damit in den räumlichen Schutzbereich der Wohnung fielen, würden heute auf dem heimischen Computer gespeichert und fielen daher ebenfalls in den Schutzbereich des Grundgesetzes
heise online
26.07.2007
Kanzleramtschef: Bundestrojaner dient nicht der Massenbespitzelung
Kanzleramtschef Thomas de Maizière unterstützt die Pläne von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (beide CDU) für heimliche Online-Durchsuchungen. Es gebe auch Regelungen für die Telefonüberwachung und den Umgang mit dem Postgeheimnis
heise online
26.07.2007
EU-Datenschützer fordert bessere Umsetzung der Datenschutzdirektive
Der Europäische Datenschutzbeauftragte Peter Hustinx empfiehlt eine bessere Umsetzung der EU-Datenschutzdirektive (95/46) in den Mitgliedsstaaten. "Die Informationsgesellschaft entwickelt sich und trägt mehr und mehr Züge einer Überwachungsgesellschaft". Der Gesetzgeber habe sich bei der Verabschiedung der Vorratsdatenspeicherung wie nie zuvor über alle Bedenken der Datenschützer hinweggesetzt.
Der Standard
26.07.2007
Die von der Wiener Omnia Communication-Centers GmbH gegen die Glücksspielanbieter bwin und bet-at-home erstatteten Anzeigen wegen Schaltung von Werbespots der beiden Konkurrenten auf ORF und ATV wurden vom Bundeskommunikationssenat (BKS) abgewiesen
Die von der Wiener Omnia Communication-Centers GmbH gegen die Glücksspielanbieter bwin und bet-at-home erstatteten Anzeigen wegen Schaltung von Werbespots der beiden Konkurrenten auf ORF und ATV wurden vom Bundeskommunikationssenat (BKS) abgewiesen. Anträge auf einstweilige Verfügungen wurden auch vom LG Korneuburg und vom HG Wien abgewiesen. Die Frage der Gemeinschaftswidrigkeit des öst. Glückspielmonopols ist aber weiter nicht geklärt.
heise online
26.07.2007
Ermittlung des Anschlussinhabers bei Tauschbörsen-Strafverfahren ist unzulässig
Das Amtsgericht Offenburg hat der dort ansässigen Staatsanwaltschaft wegen "offensichtlicher Unverhältnismäßigkeit" untersagt, eine Provider-Anfrage zur Ermittlung der IP-Adresse eines mutmaßlichen Tauschbörsennutzers zu stellen. Das Anbieten von wenigen urheberrechtlich geschützten Musikstücken per Tauschbörsen-Client sei "der Bagatellkriminalität zuzuordnen"
heise online
26.07.2007
Ist die Online-Durchsuchung wirklich notwendig?
Vor dem Oberlandesgericht Schleswig hat am gestrigen Mittwoch der Prozess gegen den Deutsch-Marokkaner Redouane El-H. begonnen. Er wird beschuldigt, die Terrororganisation al-Qaida finanziell und logistisch unterstützt zu haben. Der Fall des Deutsch-Marrokaners wirft die Frage auf, ob die heimliche Online-Durchsuchung von Computern wirklich so notwendig ist, wie es von Politikern und Kriminalisten behauptet wird.
heise online
25.07.2007
Skeptische Stimmen zur Online-Durchsuchung
Die politisch umstrittene heimliche Online-Durchsuchung eines Computers stößt bei Datenschützern wie bei Juristen auf Skepsis. In einer Reihe von Artikeln melden sie grundsätzliche Bedenken an und warnen vor der beabsichtigten Änderung des Grundgesetzes
ORF ON
25.07.2007
Sicherheit in Zeiten des Polizei-Trojaners
Die vor zweieinhalb Jahren gegründete österreichische Initiative "Sicher-im-Internet" zieht Zwischenbilanz und mahnt zur Wachsamkeit.
heise online
25.07.2007
Online-Durchsuchung: Ist die Festplatte eine Wohnung?
Inmitten der politischen Diskussion um die Online-Durchsuchung setzen sich nicht nur IT-Spezialisten mit dem geplanten Fahndungsmittel der Strafverfolger auseinander. Auch Juristen bemühen sich, die Möglichkeiten und Grenzen einer heimlichen Festplattenfahndung zu bestimmen. Trotz einzelner Gegenstimmen sind sie eher skeptisch, dass verfassungsrechtliche Fragen zufriedenstellend gelöst werden können. Hauptproblem ist die Unverletzlichkeit der Wohnung.
heise online
25.07.2007
Musikindustrie kämpft gegen Filesharer und Imageprobleme
Die Musikindustrie leidet unter Verlusten. Verbände und Labels weltweit machen das Filesharing maßgeblich für die wirtschaftliche Krise der Branche verantwortlich. Über mögliche weitere Gründe wird selten geredet, unter der Hand räumen Branchenvertreter allerdings längst auch andere Ursachen ein. In der Öffentlichkeit muss dennoch weiter der Filesharer als alleiniger Buhmann herhalten
heise online
25.07.2007
FBI will zweijährige Vorratsdatenspeicherung durch die Hintertür
25.07.2007 14:49
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FBI will zweijährige Vorratsdatenspeicherung durch die Hintertür
Das Federal Bureau of Investigation (FBI) hat beim Kongress eine Ausgleichssumme in Höhe von fünf Millionen US-Dollar pro Jahr für eine mindestens 24-monatige Vorhaltung von Telefon- und Internetdaten durch Telekommunikationsanbieter beantragt
heise online
25.07.2007
Ex-Verfassungsrichter hält Online-Durchsuchungen für möglich
Der ehemalige Bundesverfassungsrichter Hans Hugo Klein sieht mit den heftig umstrittenen heimlichen Online-Durchsuchungen keinen Eingriff in den absolut geschützten Kernbereich der privaten Lebensgestaltung verbunden. "Das scheint mir nichts anderes als das, was bei der heimlichen Telefonüberwachung geschieht
heise online
25.07.2007
"Mangelnder Respekt" vor der Plattenindustrie
Die britische Regierung lehnte am Dienstag den ihr von der Musikindustrie angetragenen Plan ab, die Copyright-Laufzeiten für Musikaufnahmen von 50 auf 95 Jahre zu verlängern. Begründung, dass Verlängerung nicht angemessen sei und dass der Großteil der Musiker nicht von ihr profitieren würde.
ORF ON
24.07.2007
Britische Regierung belässt Schutzfristen
Die britische Regierung hat am Dienstag eine Verlängerung der gesetzlichen Schutzfristen für Musik über 50 Jahre hinaus abgelehnt. Eine solche Verlängerung würde zu höheren Kosten führen und der Mehrzahl der Künstler nichts bringen, so ein Sprecher der Regierung
ORF ON
23.07.2007
Suchgiganten verbessern Datenschutz
Nach Ask.com und Google wollen auch Microsoft und Yahoo Nutzerdaten früher anonymisieren. Microsoft und Ask.com planen eine industrieweite Initiative, die einheitliche Standards im Umgang mit der Speicherung von Daten festlegen soll
heise online
23.07.2007
Italien: Provider müssen Kundendaten nicht aushändigen
Das italienische Zivilgericht Tribunale Civile di Roma hat Ansprüche des deutschen Plattenlabels Peppermint Jam Records und des polnischen Spielentwicklers Techland auf Herausgabe von Kundendaten (Filesharer) durch die Provider Telecom Italia und Wind zurückgewiesen. Die technischen Mittel, die zur Ermittlung von Tauschbörsenteilnehmern angewendet werden, seien nicht mit gesetzlichen Datenschutzauflagen vereinbar; Ausspionieren von Internetnutzern durch die Schweizer Firma Logistep
ORF ON
22.07.2007
Online-Durchsuchung "extrem schwierig"
Aus Sicht des Computerexperten und stellvertretenden Chefredakteurs der Zeitschrift "c't", Jürgen Kuri, sind Online-Durchsuchungen von Computern kaum zu verheimlichen.
Die Presse
22.07.2007
Generalanwältin: Datenschutz verdrängt den Urheberschutz
In einem brisanten Verfahren vor dem EuGH vertritt die Generalanwältin die Auffassung, dass die Weitergabe von personenbezogenen Verbindungsdaten nur an staatliche Stellen erlaubt ist, nicht aber an Inhaber von Urheberrechten
Salzburger Nachrichten
21.07.2007
Begrug mit Gelben Seiten
Neuerlich versucht eine international agierende Gruppe, Unternehmer in Österreich abzuzocken: mit einem Eintrag in ein dubioses gelbes Branchenregister.
Der Standard
21.07.2007
Wenn der Nachbar heimlich mitsurft
Konfigurationsfehler bei deutschen DSL-Providern - Internet-Verkehr eines Kinderporno- Sammlers lief über den Anschluss eines anderen Kunden. Mehr zum ThemaInternet
mPAY24 - Die Online -Zahlungslösung
bezahlte EinschaltungBisher kannte man das Problem von heimlich mitsurfenden Nachbarn vor allem durch offene WLANs - viele Anwender versäumen es noch immer, ihre Funkverbindung zu verschlüsseln. Doch jetzt sind Fälle bekannt geworden, in denen die Techniker der Provider einen Fehler bei den Einstellungen ihrer Hardware- Infrastruktur gemacht haben, der ähnliche Gefahren mit sich bringt
heise online
21.07.2007
Wenn der Nachbar heimlich mitsurft
Nicht nur falsch eingerichtete WLANs öffnen ungebetenen Mitsurfern und Datenspionen den Zugang. Auch ein Konfigurationsfehler beim Provider kann dazu führen, dass DSL-Kunden unwissentlich Daten für andere Kunden desselben Providers freigeben
Der Standard
20.07.2007
FBI-Trojaner: US-Behörde hüllt sich in Schweigen
Diskussionen um umstrittenes "Carnivore"-Projekt wieder aufgebrochen - FBI weicht Fragen der Presse aus. Der Spyware-Trojaner des FBI dürfte sich, so die Medien, unbemerkt über das Internet auf den Rechner eines US-Schülers, der mehrere Bombendrohungen über die Kommunikationsplattform MySpace verschickt hatte, installiert haben. Neben den rechtlichen und datenschutz-rechtlichen Bedenken und Fragen, geht es vor allem um die technische Machbarkeit
heise online
20.07.2007
Canon will Harry-Potter-Fotografen anhand von Metadaten ermitteln
Nachdem Anfang dieser Woche eine abfotografierte Kopie des eigentlich erst am Samstag erscheinenden letzten Harry-Potter-Romans in Filesharing-Netzwerken und auf Social-Networking-Sites auftauchte, gab der japanische Kamerahersteller Canon gestern gegenüber der britischen Tageszeitung The Times bekannt, dass der für die Fotografien benutzte Kameratyp anhand der Exif-Metadaten ermittelt werden konnte
heise online
20.07.2007
Gegner der Vorratsdatenspeicherung sehen sich durch EU-Generalanwältin gestärkt
Nachdem die Generalanwältin beim Europäischen Gerichtshof Juliane Kokott in einem Schlussantrag zu einem Gerichtsverfahren um angebliche Urheberrechtsverletzungen Zweifel an der Vereinbarkeit der Vorratsdatenspeicherung mit Grundrechten geäußert hat, sehen sich Bürgerrechtler in ihrer Position gestärkt.
ORF ON
20.07.2007
"Waterloo" für Data-Retention
Gegner der Vorratsdatenspeicherung [Data-Retention] sehen sich durch eine Stellungnahme der Generalanwältin beim Europäischen Gerichtshof Juliane Kokott zur Auskunftspflicht bei Internet-Anbietern bestärkt.
ORF ON
19.07.2007
PDF-Spam löst Bilder-Spam ab
Trendwechsel bei unerwünschten Mails. Anteil von herkömmlichem Bilder-Spam am Gesamtvolumen der unerwünschten E-Mails von 60 Prozent zu Beginn des Jahres auf nur noch 15 Prozent gefallen.
TELEPOLIS
19.07.2007
Der Gerichtsreporter und die Kammer des Schreckens
Vom dramatischen Wandel des Grundrechtes auf Meinungsfreiheit. Am 25.10.2005 urteilte das Bundesverfassungsgericht, dass eine Äußerung, die mehrdeutig ausgelegt werden könne, bei einer denkbaren Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts verboten werden kann. Was eigentlich wohl einen Einzelfall hätte regeln sollen, wurde speziell von den Hamburger Richtern zum Dogma erhoben. Wurde bei der Auslegung unklarer Begriffe früher im Zweifel zugunsten der Presse- und Meinungsfreiheit entschieden, so wird heute auf die ungünstigste Deutungsvariante abgestellt. Gedeutete "Meinungen", die gar nicht gemeint waren, werden faktisch sogar wie unwahre Tatsachenbehauptungen behandelt.
Der Standard
19.07.2007
FBI schleuste eigens entwickelten Trojaner zur Online-Durchsuchung ein
Hierzulande noch umstritten, steht die heimliche Online-Durchsuchung in den USA schon auf der Tagesordnung. Wie jetzt in einem konkreten Fall bekannt wurde, schleust das FBI eigens entwickelte Trojaner auf Computer strafverdächtiger Personen ein. Ein richterlicher Durchsuchungsbefehl, der den Eingriff auf dem Computer eines US-Schülers genehmigte, ist nun über das Newsportal Cnet an die Öffentlichkeit gelangt
ORF ON
19.07.2007
Mehr Rechte gegen SMS-Spam
Verbraucher können künftig selbst vor Gericht ein Verbot unerwünschter Werbe-SMS durchsetzen. Der deutsche Bundesgerichtshof [BGH] hat privaten Handynutzern am Donnerstag erstmals einen Auskunftsanspruch gegen Telekommunikationsunternehmen eingeräumt.
heise online
19.07.2007
Bei unerwünschten Werbe-SMS: Bloß nicht antworten
Rückmeldung zeige den Firmen lediglich, dass eine Nummer auch tatsächlich genutzt wird. Um herauszufinden, wer hinter den lästigen Werbebotschaften steckt, können Kunden sich zudem an den Netzbetreiber wenden; BGH hat Auskunftsanspruch bejaht.
heise online
18.07.2007
Schäuble pocht auf mehr "Rechtstaatlichkeit" im Internet
"Wenn wir uns jetzt als zukunftsfähige Informationsgesellschaft aufstellen wollen, benötigen wir Gesetze, die Freiheit und Rechtsstaatlichkeit auch im virtuellen Raum herstellen". Andere sehen eher die Grundrechte gefährdet.
TELEPOLIS
18.07.2007
Wie geht Copyright?
Auf einer Konferenz der Society for Econnomic Research in Copyright Issues trafen sich vergangene Woche Wirtschaftsexperten aus aller Welt. Sie debattierten unter anderem über die optimale Dauer des Urheberrechts, die offenbar zwischen 2,82 Jahren und ewig schwankt.
TELEPOLIS
18.07.2007
Der Gerechtigkeit einen Korb geben
Nach langen und zähen Beratungen ist der sogenannte zweite Korb der Urheberrechtsnovelle vergangene Woche im Bundestag verabschiedet worden. Die eigentlichen Urheber von Medieninhalten enteignen, die Wissenschaft beschädigen, und auf den Schulhöfen Angst vor Strafverfolgung säen - das muss man erstmal in einem Aufwasch schaffen. Dem Bundestag gelingt es.
ORF ON
18.07.2007
Online-Durchsuchung ist Vertrauenssache
Innenpolitiker und Strafverfolger in Deutschland und Österreich streben gesetzliche Regeln an, die der Polizei verdeckte Online-Durchsuchungen von Computern verdächtiger Personen ermöglichen sollen. ORF.at sprach mit dem Richter und Internet-Rechtsexperten Franz Schmidbauer darüber, ob mit diesen Methoden ermittelte Daten vor Gericht überhaupt als Beweis zählen
ORF ON
18.07.2007
EU-Empfehlung für Filesharer
EU-Generalanwältin Juliane Kokott empfiehlt dem EU-Gerichtshof, dem Drängen der Interessensverbände der Phonoindustrie nicht nachzugeben; Internet Provider müssen in Zivilverfahren keine Daten von Kunden herausgeben
ORF ON
18.07.2007
Deutsche Lehrer gegen YouTube-Mobbing
In Deutschland verstärken Lehrerverbände und Polizeigewerkschaft den Druck auf den Gesetzgeber. Sie fordern, dass Video-Plattformen wie YouTube für Mobbing-Inhalte verantwortlich gemacht können sollen
heise online
18.07.2007
EU-Generalanwältin: Provider müssen Kundendaten in Zivilverfahren nicht aushändigen
Juliane Kokott, Generalanwältin am Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften, hat in einem Verfahren um Musik-Filesharing empfohlen, die Praxis der Übergabe von Kundendaten von Internet-Providern an Privatunternehmen in Zivilverfahren nicht zuzulassen. EU-Datenschutzbestimmungen erlauben die Weitergabe von personengebundenen Verkehrsdaten nur an die zuständigen staatlichen Stellen, nicht aber eine direkte Weitergabe an die Inhaber von Urheberrechten, welche die Verletzung ihrer Rechte zivilrechtlich verfolgen möchten.
heise online
17.07.2007
Urteil: Wenn "Jette" draufsteht, muss "Jette" drin sein
Dem Betreiber von Versteigerungen4U.de wird vom OLG Hamburg verboten, die geschützte Bezeichnung Jette auf der Website so einzusetzen, dass Suchmaschinen als Ergebnis die Versteigerungskategorie anzeigen, "ohne dass eine sachliche Verbindung zwischen seinem Angebot oder dem Angebot Dritter, auf das er von seiner Website beziehungsweise deren Unterseiten aus verweist, und der Marke 'Jette' besteht". Offenbar soll dieses verklausulierte Verbot de facto daraus bestehen, dass in Versteigerungen4U.de keine Kategorie "Jette" auftauchen darf, wenn dort keine Angebote vorliegen
ORF ON
16.07.2007
Wieder neue "Netideen" gesucht
Unter dem Motto "Birne bringt Eier" will die Internet Privatstiftung Austria [IPA] auch heuer wieder spannende Internet-Projekte aus Österreich mit insgesamt 500.000 Euro fördern.
ORF ON
16.07.2007
Galgenfrist für US-Internet-Radios
Das Aus für viele US-Internet-Radioanbieter wegen einer Erhöhung der Urheberrechtsabgaben ist vorerst abgewendet. Die Verhandlungen zwischen den Webcastern und der Verwertungsgesellschaft SoundExchange gehen weiter
Der Standard
16.07.2007
1.300 heimische Firmen blechten für nutzlose Internet-Eintragung
Mit "amtlich" aussehenden Rechnungen sind 1.300 heimische Unternehmen um drei Millionen Euro geprellt worden: Statt wie angenommen für die Eintragung ins öffentliche Firmenbuch, bezahlten sie bis zu 1.400 Euro für die Aufnahme auf eine - fast nie funktionierende - private Internetseite. Ermittlungen des Stadtpolizeikommandos Salzburg und des Bundeskriminalamts führten zur mehreren Festnahmen. Nach Deutschland - dort läuft ein eigenes Ermittlungsverfahren - gingen laut Aussage eines Beteiligten sogar bis zu 4.000 Zahlungsaufforderungen pro Tag.
heise online
16.07.2007
Vorratsdatenspeicherung für eine 0,006 Prozentpunkte höhere Aufklärungsquote
Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung, das Netzwerk Neue Medien und die Neue Richtervereinigung haben ihre Warnungen vor einer Umsetzung der EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung in deutsches Recht konkretisiert. In einer Stellungnahme untermauern die drei Organisationen den bereits zuvor geäußerten Vorwurf, dass die Vorratsdatenspeicherung kaum oder gar keinen Nutzen bringt, mit Daten
Die Presse
16.07.2007
Betrügerbande zerschlagen: Mehr als 1300 Opfer
Eine international agierende Betrügerbande prellte zahlreiche Firmen um Millionen. Die Geschädigten glaubten, sich offiziell ins Firmenbuch einzutragen. Drei Millionen Euro Schaden alleine in Österreich.
Die Presse
16.07.2007
Nacktfotos – Persönlichkeitsrechte vor Vertragstreue
Eine einmal erteilte Ermächtigung zur Veröffentlichung von intimen Fotos ist auch dann widerrufbar, wenn sie unwiderruflich und uneingeschränkt eingeräumt wurde. Siehe Entscheidung zu 4 Ob 211/03p vom 16. 12. 2003 - Aktfotos (U-Bahn-Express) im Kapitel Urheberrecht.
ORF ON
15.07.2007
EBays Kampf mit dem Image
Der Online-Flohmarkt eBay leidet unter sinkenden Angeboten, Preistreiberei, immer mehr Betrugsfällen und entnervten Nutzern.
heise online
15.07.2007
Internet-Spielbank darf Einsätze einfordern
Das Landgericht Koblenz hat in einem Grundsatzurteil entschieden, dass dem Betreiber einer Internet-Spielbank ein Anspruch gegen den Spieler auf Zahlung der beim Online-Spiel verlorenen Einsätze zusteht (konkret 4.000 Euro).

 

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